"Wir sind VIELE" - ein Satz meines Mentaltrainerausbildners Dr. phil. Mag. Gernot Mayer, der wahrhaftig Eindruck bei mir hinterlassen hat. Was meint dieser Satz? Er nimmt Bezug auf die Frage, wer wir eigentlich sind - also wer heute sind, mit all unseren Prägungen, Erfahrungen und Einflüssen unserer Vergangenheit. Wir sind so, wie wir heute sind, nicht auf die Welt gekommen. Unser Umfeld, unsere Umgebung in der wir aufgewachsen sind, haben uns zu dem Menschen gemacht, der wir heute sind. Wir haben nicht danach gefragt, es passiert uns - ungefragt. Vieles davon unterstützt uns auf unserem Lebensweg, gibt uns Orientierung, stärkt und inspiriert uns, anderes bremst uns aus, fördert destruktives Verhalten oder schränkt uns in unserer Entwicklung ein. Als Erwachsener haben wir die Möglichkeit, unser SEIN, unsere Denkmuster und Verhaltensweisen genauer anzuschauen.
Wer möchten wir gerne sein?
Warum sind wir das nicht schon?
Wie werden wir zu dem, was wir uns wünschen?
Worin sehen wir unseren Sinn im Leben?
Welche Spuren möchten wir auf dieser Welt hinterlassen?
Wie glücklich möchten wir in unserem Leben sein?
Vielleicht stellst du selbst hin und wieder fest, dass du so gerne etwas anders machen möchtest - es gelingt aber nicht. Vielleicht hast du ein Ziel, das du bisher noch nicht erreicht hast? Oder vielleicht möchtest du dich weniger schnell ärgern, traurig oder wütend sein? Vielleicht darf es etwas ruhiger und langsamer in deinem Alltag werden? Und da kommen die "viele" ins Spiel - die vielen Persönlichkeitsanteile in uns, die sich manchmal widersprechen oder in Konflikt geraten.
Wir haben uns als Kind Strategien antrainiert, um von unseren Eltern, unserer Umgebung akzeptiert und geliebt zu werden, aus denen sich diese Persönlichkeitsanteile heraus entwickeln. . Nicht immer geht es dabei um Strategien, die uns heute noch gut tun. Wir haben uns angepasst, um für unsere Eltern "gute/brave" Kinder zu sein, haben Gewohnheiten, Denk- und Verhaltensmuster übernommen, um den Anforderungen unserer Eltern zu entsprechen. Früher oder später spüren wir, dass wir in unseren Strategien festgefahren sind, uns manche aber nicht mehr nützlich sind oder uns sogar blockieren. Alle Eltern geben ihr bestes, um Kinder auf dem Weg ins Erwachsenenleben zu begleiten. Sie tun das, was sie für richtig halten, wie sie es selbst gelernt haben. Es geht hier daher nicht um Schuldzuweisungen. Als Erwachsener können wir die Verantwortung für unser Leben selbst übernehmen, Erlebtes liebevoll annehmen. Wir dürfen kreativ, mutig und mit Offenheit und Weitblick nach Wegen suchen, selbst Gestalter des eigenen Lebens zu werden. Raus aus der Opferrolle - hinein in die Selbstwirksamkeit.
Wenn du in deinem Leben feststeckst, nicht weißt, wohin du deinen Blick richten sollst, wo deine Potenziale und Stärken liegen, dann bin ich gerne deine Wegbegleiterin auf deiner Reise, dies herauszufinden. Impulse von Außen, die richtigen Fragen, kombiniert mit Methoden, die über das bewusste Erleben hinausgehen, sind in diesem Prozess sehr wertvoll. Ich bin gerne für dich da!
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