"Frieden ist allgemein definiert als heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg."
Ein Wert, der mehr denn je, von der breiten Öffentlichkeit als überaus wichtig und erstrebenswert für das Zusammenleben auf dieser Welt erachtet wird. Vielerorts wird darüber gesprochen und man ist sich wohl einig, dass wir alle in die Verantwortung kommen müssen, um unseren Teil zum (Welt-)Frieden beizutragen. Wir stimmen wohl alle zu, dass wir in Frieden miteinander leben möchten, ohne Krieg und Gewalt.
Allzu gerne zeigen wir mit dem Finger auf andere, die nicht friedlich mit anderen umgehen, die den Frieden in Gefahr bringen oder Gewalt an anderen ausüben. Es ist einfacher, bei anderen Fehlverhalten zu verurteilen, als bei sich selbst anzufangen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir lieber auf die Unzulänglichkeiten der anderen blicken, als auf unsere eigenen Schatten und Verfehlungen.
Wollen wir einen Beitrag zu einer friedvolleren Welt leisten, dürfen wir zuallererst bei uns selbst beginnen.
Werden wir uns bewusst, wie wir mit uns selbst und unseren Mitmenschen umgehen. Schauen wir einmal hin, auf unsere Bewertungen der Verhaltensweisen der anderen.
Vielleicht magst du diese Woche dazu nutzen, dich selbst dabei zu beobachten, wie du Frieden im Alltag lebst. Wen kritisierst du und warum? Über wen lästerst du? Wen verurteilst du in Bezug auf ein bestimmtes Verhalten?
Wir alle sind Individuen mit ganz persönlichen Werten, Überzeugungen und Prägungen - und dennoch sind wir alle Teil einer großen Gemeinschaft, in der alle ihren Platz finden dürfen.
Wenn wir damit beginnen, im Alltäglichen den Frieden wahrhaftig zu leben, unser Herz für andere zu öffnen und Vorurteile loszulassen, ebnen wir den Weg für ein friedliches Miteinander in dieser Welt.
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